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Schmortöpfe – für die Zubereitung von perfekten Braten

SchmortöpfeAls Schmortopf wird ein flacher, meist schwerer Topf mit gut schließendem Deckel bezeichnet, in dem beispielsweise ein Rinderschmorbraten zunächst scharf angebraten wird und dann langsam bei niedrigen Temperaturen über Stunden gart. Durch das Anbraten entstehen Röstaromen, die dem Gericht einen unverwechselbaren, intensiven Geschmack verleihen. Gleichzeitig können sich die Poren des Fleisches schließen, so dass kein Fleischsaft mehr austritt und der Braten saftig bleibt. Im Schmortopf lassen sich viele Gerichte einfach zubereiten, die anschließend direkt in dem oftmals dekorativen Topf serviert werden. Zusätzliches Fett muss nicht verwendet werden. Bei Bedarf wird während des Garens etwas Flüssigkeit zugegeben. Den in Deutschland auch gebräuchlichen Namen Kokette verdanken Schmortöpfe dem im französischen „Cocotte“, auf Deutsch Hühnchen. Hühner darin zu schmoren, war der ursprünglichen Verwendungszweck der Töpfe.

Schmortopf Test 2024

Funktionsweise von Schmortöpfen

SchmortöpfeErhitzt wird der Schmortopf durch Gas oder Strom des Herdes. Töpfe für Induktionsherd sind anders aufgebaut als herkömmliches Kochgeschirr. Die Töpfe besitzen einen magnetischen Boden. Erzeugen die Induktionsspulen des Herdes ein elektromagnetisches Feld, wird die Energie des Magnetfeldes in Wärme umgewandelt. Die Wärme wird nicht unter, sondern durch Wirbelströme direkt im Schmortopf Induktion erzeugt. Bei Töpfen ohne magnetisierbarem Boden tut sich beim Einschalten des Induktionsherdes nichts.

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Ein Schmortopf Gusseisen ist von sich aus induktionsgeeignet. Für das Induktionskochfeld nicht zu gebrauchen sind Töpfe aus Stahlblech oder aus Edelstahl. Ein spezieller Schmortopf Induktion wird vom Hersteller mit einer Induktionsspule, dem „Wendel-Symbol“, gekennzeichnet.

Mit einem gut schließenden Deckel kann die Wärme und Flüssigkeit gut im Inneren gehalten werden, so dass sich das typische Schmorklima entwickelt. Moderne Modelle besitzen einen Aromaknopf, mit dem Dampf abgelassen und damit die Temperatur und der Garvorgang reguliert werden kann. Besonders raffiniert sind Deckel mit kleinen Noppen, in denen sich das Schwitzwasser sammeln und kontinuierlich auf das Gargut tropfen kann. Auf diese Weise wird der Braten besonders saftig und schmackhaft.

Das Material als entscheidendes Kaufkriterium

Schmortöpfe gibt es in unterschiedlichen Größen, Formen und werden aus verschiedenen Materialien gefertigt.

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Material Merkmale
Edelstahl
  • sehr beliebt
  • sehr stabil, einfach zu reinigen und spülmaschinenfest
  • lebensmittelneutral
  • leitet Wärme schlecht, konstante Wärmezufuhr notwendig
  • Böden sind oft aus Aluminium und/oder Kupfer
  • beim Anbraten kann das Bratgut am Boden haften bleiben
Stahl
  • hält die Hitze sehr gut, gibt sie gleichmäßig ab
  • ideal zum Schmoren bei niedrigen Temperaturen
  • die porenlose, glatte Oberfläche lässt sich sehr gut reinigen
  • gibt keine Stoffe an die Lebensmittel ab
  • Sandwichböden haben den Vorteil einer kurzen Aufheizzeit, das spart Energie
Gusseisen
  • schwer
  • langsame Wärmeaufnahme
  • hält Gerichte lange warm
  • leicht zu reinigen
  • perfekt zum scharfem Anbraten von Fleisch
  • induktionsgeeignet
Aluguss
  • kühlt schnell aus, permanente Wärmezufuhr nötig
  • pflegeleicht
  • meist beschichtet, Lebensmittel brennen nicht so schnell an
  • kostengünstig
Kupfer
  • leitet
  • verteilt Wärme sehr gut
  • kühlt schnell aus
  • bestens zur Zubereitung von Lebensmitteln wie Fisch oder Geflügel
  • sehr teuer
Ton
  • wird als Tonbräter bezeichnet
  • nur für den Backofen geeignet
  • muss vor der Verwendung gewässert werden
  • Fleisch und Gemüse kann ohne zusätzliche Fettzugabe kalorienarm zubereitet werden
  • darf nur mit Wasser gereinigt werden

Bekannte Hersteller sind unter anderem:

  • WMF
  • Ballarini
  • Silit
  • Staub
  • Elo
  • AMC
  • Genius
  • Schulte-Ufer
  • Le Creuset

Eigenschaften der Schwergewichte unter den Töpfen

Schmortöpfe besitzen eine große Bratfläche, die Seitenwände sind wesentlich flacher und dicker als bei herkömmlichen Töpfen. Erhältlich sind sie in verschiedenen Größen und Formen. In der Regel sind die klassischen Schmortöpfe rund.

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Tipp! Wie zu fast jedem Topf gehört auch zum Schmortopf ein Deckel, der meist aus Glas besteht und den Topf dicht verschließen sollte.

Moderne Schmortöpfe sind backofenfest und für Induktionsherd, Glaskeramik- und Gasherd geeignet.

Beabsichtigen Sie, den Schmortopf für die Herdplatte und den Backofen zu nutzen, sollten Sie ein Modell mit einem feuerfesten Deckel und wärmeisolierten Griffen wählen. Töpfe mit Kunststoff-Griffen taugen hier absolut nicht. Von Vorteil sind ergonomische, handliche Griffe, mit denen die großen und im gefüllten Zustand schweren Töpfe sicher aus der Küche auf den Esstisch transportiert werden können.

Schmortöpfe eignen sich unter anderem zur Zubereitung von:

  • Schmorbraten
  • Coq au Vin
  • Gulasch
  • Geschnetzeltem
  • Rouladen
  • Eintöpfen
  • Frikassee
  • Currys
  • Tajine-Gerichten

Hätten Sie es gewusst? Die Einsatzmöglichkeiten von Schmortöpfen beschränken sich nicht auf den Küchenbereich. Töpfe aus Gusseisen lassen sich auch prima zum Kochen über dem Lagerfeuer verwenden. Im Schmortopf Test können die Töpfe sowohl auf den Grillrost als auch direkt in die Kohle gestellt und als Dutch Oven genutzt werden. Aufgrund der niedrigen Seitenwände ist auch die Zubereitung und das Überbacken von Gratins oder Soufflés möglich.

Wo liegt der Schmortopf Bräter Unterschied?

Schmortopf und Bräter unterscheiden sich zunächst in der Form. Während Schmortöpfe rund oder oval sind, ist ein Bräter meist eckig. Für einen Bräter werden häufig zwei oder eine sehr breite Herdplatten benötigt, während für den Schmortopf eine ausreichend ist.

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Grundsätzlich sind sie sich jedoch sehr ähnlich, beide lassen sich durch den Deckel gut verschließen und sind in der Regel backofenfest.

Überlegungen vor dem Kauf

Ob Sie einen normalen oder einen Schmortopf Induktion benötigen, richtet sich nach der Art Ihres Herdes. Welche Größe Ihr Schmortopf haben sollte, ist abhängig von der Größe Ihrer Herdplatten, für wie viele Personen Sie für gewöhnlich kochen und was Sie kochen.

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Die Zubereitung von Gans oder anderem Federvieh erfordert einen Durchmesser von mindestens 28cm, wohingegen für Gulasch, Eintöpfe und ähnliches kleinere Töpfen ausreichend sind. In ovalen Schmortöpfen werden Hähnchen, Ente, Kaninchen, Schweine- oder Rinderbraten sowie Fisch optimal zubereitet. Für Rouladen, Eintöpfe oder Gulasch eignen sich auch rechteckige Bräter oder runde Töpfe.

Eine Orientierung bietet auch die Faustformel, dass Sie für zwei Personen ein Fassungsvermögen von mindestens 3 Litern benötigen, bei großen Braten sollte der Topf entsprechend größer, 7 bis 8 Liter oder mehr fassen.

Entscheiden Sie sich nach Ihrem Schmortopf Test für den klassischen, unverwüstlichen und universell einsetzbaren Schmortopf Gusseisen sollten Sie bedenken, dass ein großer Topf, mit Braten und Soße gefüllt, sehr schwer werden kann.

Wo können Sie Ihren Schmortöpfe Testsieger kaufen?

Schmortöpfe Angebote finden Sie in einigen Supermärkten, beispielsweise Kaufland, Real, Rewe oder Edeka. Bei Tchibo, Lidl oder Aldi können Sie ebenfalls das ein oder andere Modell entdecken. Im Online Shop erwartet Sie eine große Auswahl an Schmortöpfen. Schmortöpfe günstig kaufen ist in erster Linie online möglich. Für Ihren Schmortöpfe Vergleich können Sie auf im Internet veröffentlichte Testberichte und die Erfahrungen anderer Käufer zurückgreifen. Bei Ihrem Schmortopf Test sollten Sie auch einen Preisvergleich durchführen. Wenn Sie sich über die Preise informieren, dann beachten Sie auch die Kosten für den Versand.

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Vor- und Nachteile von Schmortöpfen

  • schonendes Garen möglich
  • gleichmäßige Wärmeverteilung
  • gute Wärmespeicherung
  • vielseitig verwendbar
  • teils sehr kompakt
  • relativ teuer

Tipp: Zwar werden viele Schmortöpfe als spülmaschinengeeignet ausgewiesen, dennoch ist es schonender, das Geschirr von Hand zu reinigen. Durch den behutsamen Umgang werden Sie länger Freude an Ihrem Schmortopf und den damit zubereiteten Speisen haben.

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